Was soll ich sagen? Die Lehrer. Eigentlich mag man sie nicht, trotzdem kommt man nicht los von ihnen. Irgendwie kommt man immer wieder auf sie zu sprechen. Schüler und Studenten haben tagtäglich mit ihren Lehrern und Professoren zu tun, da ist es noch einigermaßen zu verstehen, dass man über sie redet. Doch auch viele Erwachsene berichten noch Jahre und Jahrzehnte nach ihrer Schulzeit von ihren Erfahrungen mit den Wissensvermittlern. Warum bleiben Lehrer nur so gut im Gedächtnis, drängen sich so sehr in unser Bewusstsein? Sie sind eigen. Niemand will sich das doch eigentlich antun. Jeden Tag in eine Bildungsanstalt schleppen, nur um sich von nervigen Grundschülern oder genauso nervigen Teenagern ärgern zu lassen. Wissen vermitteln hin oder her, Spaß ist was anderes. Aber diese Lehrer tun das trotzdem. Geradezu als wollten sie sich mit Schülern herumschlagen, die alle glaubten, sie wüssten es besser. Leider ist es in den meisten Fällen auch so. Der Großteil der Lehrer ist so unangepasst und starrsinnig, unmodern oder übermodern, dass alles zu spät ist. Dabei sollte man meinen, dass sie auf ihrem Weg zum Lehrberuf auch irgendwann einmal eine Lehranstalt als Schüler besucht haben. Anscheinend aber sind diese Erinnerungen bei den meisten Lehrern komplett verdrängt oder sie wollen ihren damals aufgebauten Frust weitergeben, um nicht allein zu leiden. Jedenfalls müssen die Lehrer aufwachen und ihren Schülern zuhören. Wenigstens manchmal. Denn sie sind es, die den Stress haben (G8 funktioniert einfach für viele Schüler nicht)und die korrekt bewerten können, ob dieser zumutbar ist oder eben nicht. Doch bis jetzt sind die Lehrer stur und verändern nichts. Das ist auch schwierig. Man ändert sich nicht von heute auf morgen. Doch langfristig muss eine drastische Verbesserung des Schüler-Lehrer-Verhältnisses erfolgen. Denn darauf kann eine erfolgreiche Bildung viel mehr fruchten, als auf irgendwelchen realitätsfernen Schulreformen. Viele Schüler sind bereit für so eine Verbesserung, denn sie wissen, ein guter Draht zum Lehrer erleichtert vieles. Jedoch lässt sich bis jetzt kaum eine Lehrkraft darauf ein. Schade. Doch die Hoffnung bleibt im Angesicht einiger weniger, verständnisvoller, ironischer, witziger, cooler Lehrer bestehen. An die möchte ich hiermit einfach mal "Danke" sagen. Und an den Rest: "Das könnt ihr auch und tut euch gut. Probiert´s doch einfach mal!"
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